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Rückblick auf die Festwoche des Bayerischen Eisenbahnmuseums – Teil 1
Zum Auftakt der Fest- und Jubiläumswoche des BEM fand am Samstag, 4. Mai 2024, im Trakt 3 des Nördlinger Lokschuppens ein weit über Nördlingen hinaus beachtetes Konzert mit den international bekannten Boogie-Woogie Brüdern Axel (Piano) und Torsten (Drums & Percussion) Zwingenberger statt. Vor dem nicht ganz ausverkauften Haus zogen die beiden Künstler alle Register ihres großen Könnens und begeisterten die Zuhörer mit dem stets an die Eisenbahn erinnernden rollenden Achtel-Rhythmus. Schon der erste Auftritt der beiden Künstler begann mit einem Paukenschlag: Auf dem Führerstand der (feuerlosen) Dampflokomotive 6601 stehend rollten sie durch das unmittelbar vor Konzertbeginn wie von Geisterhand geöffnete Schuppentor langsam an die Konzertbühne heran und begrüßten freudig winkend das Publikum.
Bühne und Instrumente waren dabei in ein großartiges Licht getaucht, das auch die architektonischen Besonderheiten der einmaligen historischen Lokschuppenkulisse angemessen in das Ambiente mit einbezog.
Mit einer ersten Bluesnummer nahm der Abend bereits ordentlich Fahrt auf. In zunehmendem Tempo folgten Eigenkompositionen von Axel und entsprechend arrangierte Boogie-Woogie-Klassiker, die jeweils von Axel mit launigen Kommentaren vorgestellt und von den beiden Künstlern in ihrem unübertroffenen Zusammenspiel dargeboten wurden. Als einer der Höhepunkte des Abends folgte ein furioses Drum-Solo von Torsten, der den Start einer Dampflokfahrt auf seinen Instrumenten perfekt intonierte. Für den Kenner war sofort klar, dass Torsten sich hier von der Takt- und Soundkulisse eines „Dreischlägers" inspirieren ließ.
Weitere Höhepunkte folgten und erst nach insgesamt 3 Stunden entließen die musikalischen Lokführer und Einheizer ein restlos begeistertes Publikum in den Abend. Mit diesem perfekt gelungenen Auftakt schaffte das BEM – auch – den Sprung auf die ersten Seiten der Kulturteile der regionalen und überregionalen Tagespresse!
Noch lange standen Konzertbesucher und Künstler anschließend im Lokschuppen in Gesprächen vertieft beieinander oder ließen sich CDs bzw. den prächtigen Bildband „Vom Zauber der Züge" von Künstlerhand signieren.
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